SolidWorks KnowHow - Tipps und Tricks

Update: mit der SolidWorks 2005 wird es möglich die Masseeigenschaften von Modellen zu editieren und benutzerdefiniert festzulegen. Ferner gibt es konfigurationsspezifische Dichte, also ist dieser Tipp ab dieser Version nicht mehr notwendig.

Der Tipp: Seit der Version SolidWorks 2003 besteht die Möglichkeit Baugruppen als Teile abzuspeichern, dies kann z.B. für Ersatzmodelle genutzt werden oder auch um Kunden oder Lieferanten die optisch komplette Baugruppe zu geben, aber ohne die Möglichkeit auf Featureebene zu schauen.

Aber es gibt dabei ein wichtiges Detail zu beachten, wenn Sie regelmäßig mit den Masseeigenschaften arbeiten: beim Erzeugen des Teils wird die zu diesem Zeitpunkt gültige Masse praktisch mit eingefroren und wird von dem abgeleiteten Teil nicht mehr aktualisiert. Dies wird in der Dialogbox der Masseeigenschaften auch angezeigt:

Das ist zunächst einmal logisch, da eine Teil ja nur eine einzige Dichte hat, in der Baugruppe die Komponenten durchaus aus unterschiedlich dichten Material bestehen könnten. Interessanterweise ändert sich die Masse diese Masse aber auch nicht mehr, wenn Sie dieses Teil weiter bearbeiten.

Wenn Sie also ein leeres, aber massebehaftetes Teil für die weitere Verarbeitung haben wollen (z.B. um Gewicht in einer Baugruppe an einen bestimmten Punkt zu bringen ohne das Volumen zu ändern, quasi so eine Art schwarzes Loch ) erzeugen Sie sich eine Baugruppe mit genau der gewünschten Masse (am einfachsten mit einem einzigen Teil), speichern diese Baugruppe als Teil und löschen anschließend alle Importierten Körper. Zurück bleibt ein leeres Teil mit der gewünschten Masse.

Falls Sie die Masseeigenschaften wieder aktualisierbar haben wollen müssen Sie ihr Einzelteil in einem Neutralformat (ich empfehle Parasolid) abspeichern und wieder einlesen, aber dabei gehen alle Masseeigenschaften verloren.

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Kritik und Anregungen bitte an Stefan Berlitz. Letzte Änderung dieser Seite am Donnerstag, 01. Februar 2007 13:50