SolidWorks - Ergebnisse Umfrage 01: Erweiterungen und Verbesserungen
Ich bin immer wieder begeistert, wie gut SolidWorks auf seine Kunden hört und wie
schnell sie sinnvolle Erweiterungs- und Verbesserungsvorschläge umsetzen. Aber dazu
müssen sie natürlich auch wissen, was die Kunden möchten. Da SolidWorks ein
amerikanisches Unternehmen ist, ist IMHO auch die
Erweiterung der Funktionalität in erster Linie auf den amerikanischen Raum zugeschnitten.
Also sollten sich die europäischen und hier insbesondere die deutschen Kunden deutlich in
Erinnerung bringen und ihre Wünsche vortragen.
Dazu wurden hier bis Sonntag, den 25.07.1999, Wünsche, Verbesserungsvorschläge oder
auch einfach nur "Fehler" gesammelt. Die bisher aufgenommenen Einträge können
Sie unten lesen.
Anschließend sollten diese Punkte nach der ursprünglichen Idee noch priorisiert
werden. Da aber auch schon in der Sammelphasen nur wenige Interessierte ihren Beitrag
geleistet haben, werde ich darauf verzichten. Sie können aber die Liste
mit den gesammelten Vorschlägen als gezipptes Word-6-Dokument herunterladen (6 KB),
Ihre Favoriten drinlassen und alle anderen löschen und dann über Ihren VAR an SolidWorks
weitergeben.
Bisherige Vorschläge geordnet nach Bereichen:
Allgemeines
- Export für TIFF von Modellen im schattierten Modus auch über Optionen einstellbar
statt immer Bildschirmaufnahme
- Auflösung beim Drucken von schattierten Modelle einstellbar (bisher wird die
Bildschirmaufnahme skaliert, dadurch bei großen Formaten häßlicher Treppchen-Effekt)
- parametrischer Zugriff auf die Werte für Gewicht, Dichte, Oberfläche, Volumen,
Schwerpunkt, .... (aus Extras/Eigenschaften_Masse) für parametrische Texte (vglb. mit der
Möglichkeit Maßzahlen in Texte einzubinden - parametrischer Bezugshinweis), insbesondere
in Zewichnungen
- Möglichkeit an Zeichnungen, Modelle, BG\'s - Kommentare anzufügen. Diese sollten dann
auch im Explorer in der Spalte -Typ- angezeigt werden können.
Skizzieren
- Durch Bemaßungs-Verknüpfungen entstandene Bemaßungsnamen kann man bei Entfall der
Verknüpfung nachträglich nicht wieder aus der Auswahlliste löschen
- parametrische Verknüpfung von Maßen zu den Einträgen der Dateiinfo
(Datei/Eigenschaften/benutzerdefiniert). Das gestattet die parametrische Angabe von
Zuschnittsmaßen in Stücklisten
- in Gleichungen die WENN-FUNKTION (wie in Excel) verfügbar machen, d.h. in Abhängigkeit
vom Wert eines Maßes einem anderen Maß einen Wert zuweisen (nicht immer lassen sich
solche Werte mit +,-,*,/,... ermitteln)
Einzelteile
- Bei radialen Bohrungen durch gekrümmte oder zylindrische Oberflächen können
fertigungsgerechte Fasen nicht per Einfügen-Features-Fase automatisiert erzeugt werden
- Trägheitsmomente bezogen auf neu eingefügte Koordinatensysteme werden nicht gerechnet
- nur bestimmte, ausgewählte Bemaßungen/Beschriftungen/Parameter anzeigen
- Gruppieren mehrerer (vom Anwender frei auswählbarer, auch ohne gemeinsame und exklusive
Eigenschaften) Komponenten eines Modells zum Unterdrücken, Ausblenden ...; Zuweisen von
Eigenschaften, ... (wie in Pro/E möglich bzw. vglb. der Layertechnik von AutoCAD)
- Automatische Abfrage der Parameter, die für den Zugriff zugelassen sind, bei Aufruf
eines Eintrages aus der Feature-Palette (frei definierbare Eingabe-Maske)
- Möglichkeit zur Festlegung von Parametern/Bemaßungen, die bei Neuaufbau/Regeneration
des Modells automatisch abgefragt werden (Voreinstellung. aktueller Wert) (wie bei Pro/E
möglich)
- zusätzlich frei vereinbarbare Parameter, die keinem Maß entsprechen, jedoch Werte
über Gleichungen zugewiesen werden können (in SolidEdge möglich)
- Konfigurationen von Konfigurationen (wie in Pro/E möglich), einfaches Beispiel:
Schraube mit mehrerer Gewindegrößen, jede Gewindegröße hat mehrere Ausführungen
unterschiedlicher Länge
- Alle Konfigurationen eines Teiles haben die gleiche Dichte, d.h. das gleiche Material
(seit SR 1999/067). Das sollte zumindest optional einstellbar sein
- in Abhängigkeit vom Wert eines Maßes mit einer WENN-FUNKTION den
Unterdrückungsstatus von Features steuern
- Übertragen von Toleranzen an ein anderes Maß mit Drag and Drop(siehe Solid Edge)
- XYZ-Skalierung für Kunststofformen und Formtrennungen
Blech
- automatisch generierte "Lücke" beim neuen RIP-Feature der SW99 bei der
Abwicklung wieder gerausrechnen
- klare Beschreibung des Aufbaus eigener Biegetabellen
- benutzerdefinierte Biegetabellen optinal mit Abzugswerten statt Biegezugaben
Baugruppen
- Abspeichern einer kompletten Baugruppe als "Außenkontur" ohne Innenleben zum
Einfügen in eine obere Baugruppe (ähnlich Funktion Hülle, aber als echtes SWX-Teil zur
weiteren Verarbeitung)
- Zwei konische Flächen innerhalb eines Assembly können nicht direkt deckungsgleich
verknüpft werden, sondern nur über Umwege
- Im Assembly sind nur Komponentenmuster oder manuell erstellte Baugruppen-Features
möglich, erforderlich sind aber lineare, rotatorische und gespiegelte Muster von
Baugruppen-Features
- Mustern von Mustern in Baugruppen (funktioniert für Features in Teilen, warum nicht
auch für Teile in Baugruppen)
- nur bestimmte, ausgewählte Bemaßungen/Beschriftungen/Parameter anzeigen
- Spiegeln von Teilen beim Einbau in einer Baugruppe, d.h. Einbau eines gleichen Teiles
spiegelsymmetrisch zu einer Ebene
- Spiegeln einer Baugruppe (Schweißteil) - vergleichbar dem Spiegel-Teil
- Gruppieren mehrerer (vom Anwender frei auswählbarer, auch ohne gemeinsame und exklusive
Eigenschaften) Komponenten eines Modells zum Unterdrücken, Ausblenden ...; Zuweisen von
Eigenschaften, ... (wie in Pro/E möglich bzw. vglb. der Layertechnik von AutoCAD)
- Konfigurationen von Konfigurationen (wie in Pro/E möglich)
- Verwendung von Modellen mit gleichem Dateinamen, die in unterschiedlichen Verzeichnissen
abgelegt sind, in einer Baugruppe (???)
- Das Schließen eines Teile-Fensters ohne Speichern (Verwerfen der Änderungen) sollte
ausreichen, um diese Änderungen zu verwerfen, auch wenn Baugruppen oder Zeichnungen offen
sind, die dieses Teil referenzieren (Wer weiß beim schließen einer großen Baugruppe
nach stundenlanger Arbeit schon noch, ob eine Änderung auf die nun hingewiesen wird,
relevant oder nicht ist)
- in Abhängigkeit vom Wert eines Maßes mit einer WENN-FUNKTION den
Unterdrückungsstatus von BG-Komponenten oder/und die verwendete Konfiguration steuern
Zeichnungen
- Voreinstellung des Pfades für Formatvorlagen, wie auch für Feature-Palette möglich
- Verändern der Blattreihenfolge, (vglbar mit Excel) nicht umbenennen (!) sondern die
Reihefolge der Blätter (voriges/nächstes) ändern, so daß bei der SWX-Variablen
"SW-Aktuelles Blatt" wirklich eine andere Zahl erscheint
- Gleichungen auch im Zeichnungsmodus möglich
- Pfeilsymbol zur Definition einer Ansicht in Zeichnung
- Paßmaßtabelle, automatisch erstellen, durch Hinterlegen der Paßmaße und
automatischer Absuche einer Zeichnung (alle Blätter!) nach Paßmaßen
- Symbol für Kegelneigung ist nur als Delta Radius pro Länge vorhanden, nicht als Delta
Durchmesser pro Länge
- Auf die Maßlinien von zylindrischen Geometrien und somit auf deren Achse können nur
die Symbole der verwendeten Form- und Lagetoleranzen ausgerichtet werden, nicht die
Symbole der Bezugsstellen
- Unterbrechen von Maßhilfslinien (wie in Pro/E möglich)
- Gesteuerte Bemaßung, die in einer Zeichnung hinzugefügt worden ist, sollte an andere
Kanten umgehängt werden können.(Im 3D-Skizziermodus ist dies möglich). Vorteil: Wenn
Bemaßung durch den Austauch der Referenz zu einem 3D-Modell "in der Luft"
hängt, könnten diese Maße wieder an Kanten angehängt werden.
- Bemaßung (Bemaßungstext) sollte optional auch darunterliegende Geometrie verdecken,
damit die Lesbarkeit der Zeichnung erhöht wird
- Darstellung von Maßen in Schnitt-/Detailansichten, deren Ende außerhalb des Details
liegt (bspw. der Lochkreisdurchmesser eines Kreismusters von Bohrungen, wenn die Bohrung
als Detail darstellt ist, der Mittelpunkt des Kreismusters jedoch nicht)
- Voreinstellung der Skalierung <1 für Toleranzangaben
- Übertragen von Toleranzen an ein anderes Maß mit Drag and Drop(siehe Solid Edge)
- Ausrichtung des Mittelkreuzes (für Bohrungen), bei kreisförmig gemusterten Bohrungen
müssen die Bohrungskreuze radial/tangential (nicht senkrecht/waagerecht) angeordnet sein
- Bruchkanten sollten nicht durchgehend für eine komplette Zeichenansicht erstellt
werden, sie sollten sich auf den realen Bauteilquerschnitt beziehen und sie sollten
innerhalb einer einzelnen Zeichnungsansicht sowohl in x- als auch in y-Richtung möglich
sein
- Bei abgewinkelten Schnitten durch Baugruppen werden Komponenten nur dann korrekt in die
Ansichtsebene geklappt, wenn sie auch geschnitten werden (z.B. bei Normteilen nicht
sinnvoll ist)
- unterbrochene Schnittlinien sind nicht möglich
- Schnittbeschriftungen sollten verschiebbar sein und für Eckpunkte bei abgewinkelten
Schnitten erstellt werdenEs ist nicht möglich, innerhalb einer vorhandenen Schnittansicht
einen weiteren Schnitt zu definieren
- Die systemseitige Standard-Einstellung im Dialogfenster der Schraffur-Eigenschaften
sollte von Auf-Bereich-Anwenden zu Auf-Komponente-Anwenden geändert werden
- Verstärkungsrippen dürfen bei Schnittrichtung parallel zur Rippen-Seitenfläche nicht
geschnitten werden
- Schnittlinien entlang frei wählbarer Polygon-Züge, auch mit Kreissegmenten
- Ausrichten von Positionsnummern (wie Bemaßungen)
- Die Pfeilart von Positionsnummern kann nicht per Voreinstellung zu Linien ohne
Endsymbole definiert werden
- Steuern der Positionsnummern von der Stückliste aus ist nicht möglich (die bisherige
Verknüpfung zur Reihenfolge der Assemblykomponenten im Feature-Manager macht häufig
wenig Sinn)
- Bezugnahme / parametrische Verknüpfung in Texten auf die Pos.-nummer der Stückliste
(sonst potentielle Fehlerquelle durch automatische Anpassung der Nummerierung beim
Entfernen von Komponenten)
- Wechseln der Stückliste auf anderes Blatt (zusammen mit der dazugehörigen Ansicht)
- Abrufen aller Positionsnummern in einer Ansicht auf einmal, wie bspw. für Bemaßungen
möglich
- verschiedene Konfigurationen eines Modells werden in der Stückliste zusammengefaßt,
wenn in der Spalte "Benennung" gleiche Zeichenketten (z.B. Dokumentname)
verwendet werden (seit SR 1998/341). Das sollte zumindest optional wählbar sein, bspw. in
der Dialogbox beim Einfügen einer Stückliste
- Einfügen der Design-Tabelle des Modells von Konfigurationen in Zeichnungen. Die zur
Erzeugung benutzte Excel-Tabelle ist nicht parametrisch/OLE verknüpft, spätere
Änderungen in der Design-Tabelle des Modells spiegeln sich dort nicht wieder. Wurde nun
die Excel-Tabelle in die Zeichnung eingefügt entpricht diese nicht dem aktuellen Stand!
(funktioniert in SW99 ??)
Datenaustausch
- Pro/E Konverter in die Standardinstallation einbinden (wie SldUG Unigrafics Konverter),
d.h. keine separaten Pakete bei neuem Spin, außerdem Vermeiden der Probleme bei
Netzwerkinstallation (nachträgliches Einfügen von Registry-Schlüsseln und Werten)
- Pro/E Konverter auch für Pro/E Version 20 weiterentwickeln
Visualisierung
- Mini-Animations-Funktion mit Speichern als AVI, MPG oder AniGIF
- Das System ist sehr empfindlich, wenn in einer Baugruppe sich Bauteile überdecken
(kollidieren). Dies kommt in der Praxis sehr oft vor ( Gewindebohrung - Schraube,
Passungen, ...). Die Visualisierung so einer Baugruppe als Liniendarstellung ist schlicht
weg unbrauchbar.
Programmierung
- Makrorecording so ändern, daß Standardmakros (z.B. für aktives Dokument)
aufgezeichnet werden können
- Einbinden eigener Menupunkte (auch Hauptmenus)
Zusatzmodule
Dokumentation
- API-Help Beschreibung in deutsch
- API-Tutorial in Standardlieferumfang aufnehmen und in deutsch
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Kritik und Anregungen bitte an Stefan
Berlitz. Letzte Änderung dieser Seite am Donnerstag, 01. Februar 2007 17:40 |