001: Was ist besser: lokale oder Netzwerkinstallation? | ||||
< vorige | > nächste | Übersicht FAQ Administrieren | Gesamtübersicht | vom 09.07.2001 |
Lösung: Das hängt sehr von der Anzahl der eingesetzten Arbeitsplätze und Lizenzen ab.
Lokale Installationen sind logischerweise nicht so empfindlich, wenn mal das Netz runterfällt. Der Start von SolidWorks geht auch etwas schneller, dieser Vorteil ist aber nur bei häufigem Aufrufen von SolidWorks (z.B. beim Konvertieren) wichtig, im normalen Arbeitsalltag aber eher nebensächlich. Eigene Erfahrungen liegen hier bei Unterschieden von ca. 10 Sekunden bei lokaler Installation, 17 Sekunden starten übers Netz (bei 100 MBit-Ethernet) bis zu 45 Sekunden (bei 10 MBit-Netzanbindung). Das Nachladen von irgendwelchen DLL's ist praktisch nicht spürbar.
Die Netzwerkinstallation ist problemlos und bietet demgegenüber diverse Vorteile: zentrale Bereitstellung der aktuellen Version, einspielen von Patches ist hier wesentlich einfacher, da nur einmal an einer Stelle der Spin eingespielt werden muss (und die Spins kommen in schneller Folge). Wichtig ist dabei jedoch eine "Testumgebung", in der man die neuen Patches oder Tools probieren kann ohne das Produktivsystem zu benutzen.
Auch sonstige zentrale und gemeinsam genutzte Daten wie z.B. die Featurepaletten, Makros, Zeichnungsvorlagen und ähnliches lassen sich wesentlich leichter an einer zentralen Stelle administrieren. Dies macht sich insbesondere beim Einsatz eines neuen Hauptrelease bemerkbar. Da sich hier (bisher) immer das Datenformat ändert, müssen Sie praktisch zu einem Stichtag umstellen; und da macht es schon einen Unterschied, ob sie die Clientinstallation nur fürs Netzwerk machen müssen oder überall eine neue Vollinstallation machen.
Empfehlenswert halte ich die Netzwerkinstallation spätestens ab 4 Rechnern, die im schlimmsten Fall verteilt im Unternehmen stehen.
Kritik und Anregungen bitte an Stefan Berlitz. Letzte Änderung dieser Seite am Mittwoch, 16. Mai 2007 15:06 |